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Für Handwerker Wartezeit einplanen

Dienstag, 21.12. 2021

Handwerk- und Gewerbeverein Wiesloch informiert
Im Handwerk müssen sich Kunden auf längere Wartezeiten und höhere Preise einstellen. Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Nicht nur Holz ist derzeit knapp und teurer, sondern alles, was man braucht, um ein Haus zu bauen oder zu renovieren und vieles mehr. Auch elektronische Teile und Kabel fehlen. Das macht unseren Betrieben im Moment ganz schwer zu schaffen.“
„Kunden müssen inzwischen wegen der Lieferengpässe noch länger auf einen Handwerker warten, auch wenn das natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich ist“, sagte Wollseifer. „Unsere Betriebe tun da gerade ihr Bestes, damit sich das nicht oder nur in Maßen auf Kundenseite auswirkt. Im Bau- und Ausbaubereich muss man aktuell mit mindestens zehn und manchmal sogar bis zu 15 Wochen rechnen, bis ein Auftrag begonnen und abgearbeitet wird.“
Die Gründe der langen Wartezeit sind vielfältig. Inhaber von Handwerksfirmen schließen alters­bedingt den Betrieb, weil kein Nachfolger oder Nachfolgerin gefunden wurde. Schon seit über 10 Jahren ist auch der Mangel an Auszubildenden eine weitere große Herausforderung im Handwerk, da dadurch auch die Gesellen fehlen.
Je nach Gewerk sind die Wartezeiten sehr unterschiedlich. Auf einen Bauunternehmer wartet man zwischen 6 und 9 Monate, Elektriker, Zimmerleute und Heizungs-/Sanitär-Installateure können nach rund drei bis vier Monaten mit einem neuen Auftrag beginnen. Und auf den Besuch eines Garten- und Landschaftsbauers oder eines Glasers kann man sich „schon“ nach 2 bis 3 Monaten freuen.

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